Über 250 Jahre alte Kirche
Areal um die Kirche entwickelt sich zur neuen Mitte
Überliefert ist, dass die Kirche im Jahre 1638, während des Dreißigjährigen Krieg völlig abbrannte. Sie wurde danach wieder in Fachwerk errichtet. In den vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts wurde sie dann massiv ausgeführt als einfacher Putzbau mit vorgebautem massiven Turm im Westen. Er weist unten eine Vorhalle auf und schließt nach oben in Zwiebelform ab. Die Fenster sind wegen der doppelten Emporen in zwei Gaden angeordnet, unten breite niedrige, oben hohe Stichbogenfenster. Die Wetterfahne hat die Jahreszahl von 1748, dem Jahr des Wiederaufbaus. Im Turm befindet sich eine Uhr, die nach drei Seiten zeigt. Ferner befinden sich im Turm die Glocken. Eine eiserne vom Jahre 1691, eine metallene vom Jahre 1737, eine gußstählerne welche 1861 von der königlichen Regierung geschenkt wurde. 1750 wurde die neugebaute Kirche eingeweiht. In der Kirche befinden sich über 700 Plätze.
1847 erhielt die Kirche im Innern einen eichenartigen Anstrich, der noch heute so vorhanden ist. In den zurückliegenden 50 Jahren wurde die Kirche in verschiedenen Teilen saniert. Der Dachstuhl des Kirchenschiffes wurde rekonstruiert und neu eingedeckt. Gleiches geschah mit dem Turmdach, der mit Schiefer neu eingedeckt wurde. 2014 wurde der gesamte Turm neu geputzt. Seit einigen Jahren ist ein Förderverein dabei das Umfeld der Kirche neu zu gestalten. Darin einbezogen ist auch das benachbarte Pfarrhaus, sowie der angrenzende Mühlengraben.